Ein Zeichen setzen gegen Gewalt im Fußball

Unter diesem Motto Stand der 20. Spieltag der Fans von RB Leipzig.

Schon auf der Anreise nach Leipzig begegneten uns leider wieder leicht aggressive Fans des HSV.

Es wurde u.a. massiv gegen Scheiben geschlagen oder „böse“ Finger gezeigt. (S-Bahn und Shuttle-Bus) Es stellte sich aber glücklicherweise heraus, dass die Fans die zu Fuß zum Stadion unterwegs waren, äußerst friedfertige Fans des Hamburger Sportvereins waren. Dies beruhigte uns und wir konnten uns auf ein schönes Fußballspiel freuen.

Die Aktion der Fans

Banner – können wir auch!

 

Kurz vor dem Einlaufen der Mannschaften begannen die Leipziger Fans ihre Banner auszurollen. Mit Sprüchen wie „Gewaltfrei seit 2009“ oder „ Respekt, Liebe, Leidenschaft“ setzten die Fans des Rasenballsport Leipzig ein Zeichen. Nicht zuletzt der über die gesamten B-Tribüne reichende Banner mit dem Spruch „ Fußball für alle statt menschenverachtender Krawalle“ war ein nicht zu übersehendes Zeichen gegen Gewalt und für den Sport. Überdies wurde in der neunten Spielminute ein Zeichen des Zusammenhalts in die Welt hinaus geschickt. Die Fans stimmten gemeinsam das Lied „wir sind Leipzig“ an. Ein tolles Gefühl ein Teil dieser Aktion gewesen zu sein.

Vor dem Spiel
Pyro im Block

 

Das Spiel

Nach der starken Anfangsphase der Leipziger, bei der Werner aus kurzer Distanz scheiterte, übernahm der HSV das Spiel. Bereits beim Spielaufbau kam es bei RB immer wieder zu Fehlpässen. In der 18. Spielminute stand es nach einem Eckball plötzlich 0:1. Ausgerechnet unser Ex-Spieler Papadopoulos köpfte nach der Hereingabe von Müller den Ball sauber ins Tor. Nur 6 Minuten später gelang es Walace ebenfalls nach einem Eckstoß von Müller den Ball ins Tor der Leipziger zu köpfen. Unser Trainer reagierte und brachte mit Poulsen einen weiteren Offensivspieler auf das Feld. Leider war das Spiel unserer Rückennummer 9 nach wenigen Minuten bereits beendet. Er verletzte sich und fällt wohl mindestens sechs Wochen aus. Für ihn kam Selke aufs Feld.

Die zweite Halbzeit war nur durch wenige herausragende Aktionen geprägt. Die Leipziger versuchten durch mehr Tempo und Kombinationsfußball in den Strafraum der Hamburger zu gelangen. Der HSV hingegen schaffte es durch eine starke Defensivleistung immer wieder dies zu verhindern. Erst in der Schlussphase wurde es dann etwas hektischer. Orban sah gelb, nachdem er einen Arztkoffers aus dem Spielfeld „kickte“. Die Leipziger versuchten durch offensives Pressing wenigstens noch einen Anschlusstreffer zu erzielen. Hierbei liefen Sie jedoch in einen Konter, welcher dann zum Endstand führte. In der 93. Spielminute schoss Hunt das 0:3. Schlussendlich musste man neidlos anerkennen, dass Hamburg gut gespielt hatte und im Spiel der Leipziger vieles nicht funktioniert hat. Insofern war der Sieg des HSV verdient.

Auch wir hängen manchmal in der RBA ab.

 

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